Veröffentlichungen in der Presse 2011 – 2012

Miniwelt Lichtenstein GmbH

Basiliuskathedrale bereichert die Miniwelt

5 000 Arbeitsstunden erforderte Modellbau

Der kulturelle Landschaftspark am Rande von Lichtenstein mit seinen mehr als 100 Modellen berühmter Bauwerke und Sehenswürdigkeiten aus aller Welt im Maßstab 1:25 kann seit Mitte September auf ein weiteres Highlight verweisen. Mit dem Modell der Basiliuskathedrale, welche auf dem Roten Platz in Moskau im Original zu sehen ist, wurde die „Miniwelt“ wieder etwas größer.

Die Einweihung der Basiliuskathedrale jährt sich in diesem Jahr zum 450. Mal. Für die Modellbauer Anlass genug, diese in die Reihe der bedeutendsten Bauwerke der Welt in der Miniwelt aufzunehmen. Sie ist das erste russische Modell. Moskau reiht sich damit in die Reihe der Hauptstädte, welche in Lichtenstein mit einem Bauwerk zu sehen sind. Die Basiliuskathedrale vertritt in der Miniwelt im Jahre 2011 die 11. Hauptstadt, das 26. Land der Erde, das 21. Bauwerk der UNESCO.

Der Bau der Basiliuskathedrale war für Modellbauer eine große Herausforderung. Imposant und farbenfroh und in der Detailtreue bis an die Grenze des Machbaren, bereichert sie nun die Miniwelt. Die Bauzeit betrug 5 000 Stunden. Es wurden 142 Säulen, 208 Fenster, 180 Blumenteile und 25 Meter goldene Zierkanten gefertigt. Aufgrund der Filigranheit und Winkligkeit war es nicht möglich, Originalbacksteine zu verwenden. Es wurden daher Gießteile gefertigt und diese anschließend farblich gestaltet. Zirka 100 000 wurden bemalt. Weiterhin schufen die Modellbauer 300 Gießteile für die Vorgebäude, 800 für den Hauptturm, je 500 für die großen und je 350 für die kleinen Türme. In Summe sind das 4850 Teile. Alle Kuppeln der Kathedrale sind unterschiedlich plastisch gestaltet, bemalt und die Spitzen mit Blattgold belegt.

Mit dem Modell der Basiliuskathedrale ist ein Spaziergang durch die 3 500 Jahre Baugeschichte von der Gegenwart bis zur Antike in der „Miniwelt“ wieder etwas bunter geworden.

Noch bis zum 6. November 2011 lädt der Landschaftspark täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr zum Verweilen ein, bevor die Winterpause beginnt. Bis dahin lockt bis zum 30. Oktober das Herbstferienprogramm mit Spiel- und Bastelspaß für große und kleine Kinder. Am 31. Oktober 2011 zum Halloween lädt die Miniwelt zum Gruseln ein. Geboten werden gleichzeitig Zaubershow, Lampionumzug und Schiffsfeuerwerk.

Das digitale Sternentheater Minikosmos ist im Eintrittspreis inklusive. Somit können die Gäste der Gäste der Miniwelt an ihrem Besuchstag mehrere digitale Programme ansehen. Geboten werden unter anderem die Vollkuppelshow „seven wonders“ oder „Das Zauberriff“.

Foto: Pressstelle Landratsamt

Zur Enthüllung der Basiliuskathedrale in der Miniwelt Lichtenstein gab es russische Weisen vom Verein Wolschanka aus Crimmitschau.

 

Kathedrale ist endlich fertig

Lichtenstein(MPF). Die Miniwelt Lichtenstein ist um ein Modell eines weltbekannten Gebäudes reicher. Der Nachbau der Moskauer Basilius-Kathedrale wurde, 450 Jahre nach der Einweihung des Originals, im Landschaftspark am Freitag erstmals präsentiert. „Es war ein wirklich schwieriger Bau. Jeder Zwiebelturm ist unterschiedlich“, sagte Modellbauchefin Bettina Anders. Insgesamt seien rund 5 000 Arbeitsstunden nötig gewesen, bis das zweieinhalb Meter hohe Modell fertig war. Die Teile wurden dabei vor allem aus Kunstharz gegossen. Eine zusätzliche Imprägnierung soll vor der Nässe, die der größte Feind der Modelle ist, schützen. Ein Glockenturm, der im Original erst rund 100 Jahre nach der Kathedrale fertiggestellt wurde, wird demnächst noch angebaut. Die Planungen für das nächste Miniwelt-Modell laufen bereits: Mit dem Artemis-Tempel soll ein weiteres Weltwunder im Kleinformat erschaffen werden.

Foto: Markus Pfeifer

Mitglieder des Integrationsvereins Wolschanka aus Crimmitschau sorgten für die stilechte Einweihung des Modells.

 

Freundschaft hat viele Farben

Buntes Fest im Haus der Vereine

Crimmitschau(msz/sav). Im Haus der Vereine in Crimmitschau ging es Ende September bunt und fröhlich zu. Der Integrationsverein „Wolschanka“ veranstaltete anlässlich der Interkulturellen Woche im Landkreis ein Fest unter dem Titel „Freundschaft hat viele Farben“. Mit Landestypischen Tänzen, farbenfrohen Kostümen, Schautafeln und Spezialitäten aus vielen Ländern präsentierten die Vereinsmitglieder die kulturelle Vielfalt, die in Europa und in der Welt herrscht. Oberbürgermeister Holm Günther sagte während des Festaktes: „Der Wolschanka e.V. hat viel für die Integration anderer Nationalitäten in Crimmitschau getan. Ich würde mir wünschen, dass noch mehr Bürger unserer Stadt an der kulturellen Vielfalt, die wir besitzen, teilhaben.“ Aktuell leben in Crimmitschau rund 300 Menschen mit ausländischen Wurzeln. Der Großteil davon stammt aus dem Europäischen Ausland. Es gibt aber auch wirkliche „Exoten“ aus Kuba, Sri Lanka und der Dominikanischen Republik.

Foto: Sascha Vogelsang

Bunte Völkerfamilie im Haus der Vereine Crimmitschau.

 

Wolschanka feierte Zehnjähriges

Zu einer Feier anlässlich seines 10 Jahrigen Bestehens hatte der Integrationsverein Wolschanka am Mittwoch, dem 26. September, mehr als 60 Gäste eingeladen, darunter Oberbürgermeister Holm Günther sowie Vertreter der Sparkasse Zwickau, der Diakonie, aus Pflegeheimen von Crimmitschau, vom Migrationszentrum Zwickau und viele Einwohner.

Unter dem Motto „Freundschaft verbindet“ begeisterten die Mitglieder in ihren wunderschönen selbstgeschneiderten Kostümen ihre Besucher mit Tanz(Leitung: Tatjana Kremer) und Chorgesang. Auch für ein leckeres Büffet war gesorgt und ein Film über die vergangene zehn Jahre und die Aktivitäten des Vereins(„Unsere Stadt und wir“) wurde gezeigt. In einer Ausstellung wurden Bilder von Alexander Schäfer und Lidia Trautwein sowie gestrickte Muster von Marina Abramow und Origami- und Quillingkunst von Rosa Reisner gezeigt.

Die Vereinsmitglieder sprachen ihren Dank gegenüber der Stadtverwaltung aus, von der sie jederzeit unterstützt und begleitet wurden, ebenso von der Diakonie, namentlich Cristian Meyer.

Seit sieben Jahren arbeitet Wolschanka unter dem Dach der Volkssolidarität und unter Leitung von Frau Wagner.

2009 wurde aus der Interessenvereinigung ein eingetragener Verein. Mitglieder der ersten Stunde sind Alexander Schneider, Lidia Schneider, Emilia Meier, Anna Kremer und Lubov Müller.

Foto: Stadtverwaltung

Oberbürgermeister Holm Günter würdigte in seiner Festansprache den Beitrag des Wolschanka e.V. zum kulturellen Leben der Stadt.

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